Bimota YB3

Foto zur Verfügung gestellt von Matthias Farwig, Borken, Deutschland
DesignerMassimo Tamburini
Produktionszeitraum1978 – 1981Produzierte
Stückzahl
15
Leistung39 KW (53 PS)
47 KW (64 PS)
Hubraum249 ccm
349 ccm
Höchstgeschwindigkeitje nach ÜbersetzungGewichtLeergewicht 95 kg
Listenpreis7.250.000 Lire (1978)
Technische BasisYamaha TZ 250 / 350

1978 bringt Bimota die letzte Entwicklungsstufe des Chassis für die Yamaha TZ 250 und TZ 350 Motoren auf den Markt. Der Rahmen der YB2 wird dabei tiefgreifend überarbeitet. Am deutlichsten sichtbar wird dies an den zusätzliche Knotenbleche im Bereich der Schwingenlagerung. Weitere Knotenbleche versteifen die Verbindung zwischen Rahmenober- und Unterzug. Komplett neu hingegen ist die Zweiarm-Rohrschwinge mit einer Dreieck-Gitterstruktur als Oberzug.

Die YB3 wird 1978 für 6.9000.000 Lire angeboten, was beim damaligen Wechselkurs knapp 3.100 DM entspricht. Der Bausatz aus Rahmen, Schwinge, Felgen, Tank und Verkleidung für 2.800.000 Lire, d.h. ca. 1.200 DM.

Foto zur Verfügung gestellt von Matthias Farwig, Borken, Deutschland

1980 gewinnt Jon Ekerold die 350er Weltmeisterschaft mit der YB 3. In mehreren legendären Rennen setzte er sich gegen Toni Mang auf Kawasaki durch, der Vize-Weltmeister wird. Erst im letzten Saisonrennen auf dem Nürburgring wird die Meisterschaft nach packendem Zweikampf entschieden.
Der Erfolg von Bimota zeigt sich aber nicht nur im Gewinn der Weltmeisterschaft, sondern wird beim Blick auf die weiteren Platzierungen der 350er Weltmeisterschaft deutlich. Den 4. Platz belegt Johnny Cecotto, Eric Saul wird sechster, Massimo Matteoni achter, Jean Louis Tournadre zwanzigster, und Loris Reggiani einundzwanzigster. Alle auf Motorrädern mit Bimota Chassis.

Die YB3 in Aktion mit Peter Frohnmeyer – Foto zur Verfügung gestellt von Peter Frohnmeyer, Vellmar